Stress – Verantwortlich für 95% aller Krankheiten?

87% der Menschen in Deutschland sind gestresst. Laut Dr. Bruce Lipton sind 95% aller Krankheiten stressbedingt! Zahlreiche Universitäten aus aller Welt belegen, dass Stress als Krankheitsursache Nr. 1 gilt.

Doch:

  • Was ist Stress eigentlich genau?
  • Wie entsteht Stress?
  • Was bewirkt Stress?
  • und wie werden wir stressfreier???

Ich war früher auch gestresst… Heute zwar immer noch, ABER ich habe verschiedene Tools und Techniken, die ich tagtäglich nutze um möglichst stressfrei zu leben.

Was ist Stress eigentlich genau?

Der Begriff “Stress” kommt ursprünglich aus der Physik, genauer aus der Werkstoffkunde. Dort bezeichnet er den Zug oder Druck auf ein Material. Mittlerweile hat sich die Bezeichnung aber vor allem für ein psychologisches Phänomen eingebürgert.

Wir bewerten über unsere Sinnesorgane unsere Umwelt. Wird sie als bedrohlich wahrgenommen, führt diese Wahrnehmung zu einer physiologischen Reaktion des Körpers. Er wird in Alarmbereitschaft versetzt, um einer möglichen Bedrohung angemessen begegnen zu können. 

Stress ist deswegen wichtig für unser Überleben. Er versetzt unseren Körper in einen Zustand erhöhter Leistungsfähigkeit und ermöglicht ihm Flucht- oder auch Angriffsreaktionen. Damit kann er auf besondere Situationen schnell und angemessen reagieren.

Stress mobilisiert Energiereserven und kurbelt den Stoffwechsel an. Kurzfristig kann Stress also durchaus zu positiven Effekten führen, zum Beispiel beim Sport oder in Prüfungssituationen.

Nimmt der Stress aber überhand und bleibt langfristig bestehen, kann er auch schädlich wirken. Stress kann Psyche und Körper überfordern und sogar krank machen.

Wie entsteht Stress?

Stress ist ein Wahrnehmungsphänomen. Über die Sinnesorgane werden unser Umfeld und unsere Umwelt ständig bewertet – von unserem Gehirn, dem Stress wahrnehmenden und regulierenden Organ. Über das Gehirn beeinflusst die Stresswahrnehmung eine ganze Reihe von Hormondrüsen wie zum Beispiel die Nebennieren. 

Dort werden typische Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol freigesetzt. In Stresssituationen werden sie vermehrt ausgeschüttet, steigern die Atmung sowie die Herzschlagfrequenz und lassen den Blutdruck steigen. 

Stressoren (Faktoren, die Stress auslösen) haben so auch Einfluss auf das vegetative Nervensystem, sie steuern also unwillkürliche Körperreaktionen. Davon sind zum Beispiel die Arbeit des Magen-Darm-Trakts oder auch des Immunsystems betroffen.

Die verschiedenen Arten von Stressoren

Äussere Stressoren:
Probleme an der Arbeitsstelle, finanzielle Probleme, Beziehungsprobleme, Verlust einer wichtigen Person usw.

Emotionale Stressoren:
Wut, Angst, Trauer, Schuld, Scham, Hilflosigkeit, Einsamkeit, Minderwertigkeit usw.

Chemische Stressoren:
Zucker, Süssstoffe, Weissmehl, Kaffee, Alkohol, Nikotin, Medikamente, Glutamat

Negative Folgen von Stress

Körperliche Folgen von Stress

  • Dauerstress macht sich im ganzen Körper bemerkbar. Besonders im Gehirn entstehen dabei nachhaltige Folgen. Das Gehirn wird überlastet und dieses kann sogar schrumpfen.
  • Das Herz-Kreislauf-System wird durch chronischen Stress geschwächt.
  • Durch die vermehrte Anzahl an Stresshormonen produziert der Magen mehr Magensäure. Dadurch erleiden Betroffene häufig Sodbrennen. Es treten also häufig Magen-Darm-Beschwerden
  • Stress gilt als grosser Risikofaktor für Diabetes, genau wie Übergewicht oder wenig körperliche Betätigung.
  • Das Stresshormon Cortisol schwächt die Abwehrkräfte des Immunsystems. Es kann also ein geschwächtes Immunsystem
  • Durch die ständige Alarmbereitschaft kann eine verspannte Muskulatur

Psychische Folgen von Stress

Kurzfristige Probleme von Stress könnten sein:

  • Innere Anspannung
  • Konzentrationsschwäche
  • Nervosität
  • Reizbarkeit
  • Unzufriedenheit
  • Angst und Wut

Wenn bei den oben genannten Problemen nicht eingegriffen wird, kann es zu weiteren Folgen kommen.

  • Es kann zu Panikattacken Betroffene sind in einem Zustand tiefer Angst. Meist kommen diese Panikattacken ohne Vorwarnung.
  • Es kann zu einem Burnout Burnout ist keine definierte Krankheit, aber es beschreibt den Zustand emotionaler, geistiger und körperlicher Erschöpfung.
  • Durch langen anhaltenden Stress kann eine Essstörung wie Binge Eating Disorder oder Bulimia entstehen. Zusätzlich kann Adipositas entstehen. Wie du nachhaltig abnimmst und dich gleichzeitig vom Stress befreist, erfährst du in diesem Artikel.

Wir leben in einer Welt in der Dauerstress keine Seltenheit mehr ist: Unser Smartphone hält uns ständig auf Trab und unter Kontrolle, die Arbeitstage werden immer länger und Multitasking wird immer mehr erwünscht. Unsere Umgangssprache bereitet uns sogar Stress, mit Satzanfängen wie «Ich muss noch schnell…»

Deshalb ist es umso wichtiger uns Ruhe zu gönnen und sich bei Bedarf Hilfe zu holen.

Stressprävention

Zuerst einmal ist es wichtig zu wissen, dass Stress eine normale Reaktion des Körpers ist und nicht grundsätzlich schlecht ist. In gewissen Lebensbereichen ist Stress sogar ziemlich sinnvoll. Die Dauer entscheidet darüber, ob es negative Folgen geben kann.

Hält Stress längerfristig oder es entstehen immer wieder die gleichen Muster, ist es Zeit zu handeln.

Stressabbau

Stress kann man sehr gut durch Entspannung abbauen, wobei zwischen aktiver und passiver Entspannung unterschieden werden muss. Beim aktiven Stressabbau werden die Stresshormone aktiv aus dem Blut entfernt. Durch passive Entspannung, wie beispielsweise auf dem Sofa liegen, wird kein Stress abgebaut. Das heisst: Nur aktive Entspannung reduziert Stress. Du musst also etwas tun, um dein Stresslevel zu reduzieren.

Hier sind einige Tipps, die so funktionieren:

  • Meditation oder Yoga
  • Einholen von emotionaler Unterstützung
  • Humor
  • Achtsamkeit
  • Positive Selbstgespräche
  • Die Einstellung ändern
  • Autogenes Training (Autogenes Training ist eine der einfachen und effektivsten Methoden Stress zu reduzieren… und das innerhalb von Sekunden.

Weitere Methoden, die immer wieder benutzt werden, die aber NICHT zu Stressabbau führen:

  • Ablenkung
  • Verleugnung
  • Aufgeben
  • Durch Drogen davor wegzulaufen
  • Selbstvorwürfe

Stressbewältigung - Was hilft wirklich?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass beispielsweise Meditation sehr gut gegen Stress hilft. Ich selber nutze dazu aufbauend die Selbsthypnose.

Meist liegen aber hinter dem Stress tiefe emotionale Verankerungen, die in unserem Unbewussten liegen. Im Vergleich zu unserem Bewusstsein mit dem wir im Alltag agieren, macht das Unbewusste 95% aus, während das Bewusstsein 5% ausmacht. Im Unbewussten sind alle unseren bisherigen Erfahrungen gespeichert, die wir bewusst so gut wie gar nicht abrufen können.

Nebst all den schönen Erinnerungen sind auch viele negative Emotionen gespeichert, die uns natürlich im heutigen Alltag immer noch beeinflussen. Vielfach ist Stress ein Symptom, das entsteht, weil wir in der Vergangenheit eine negative Erfahrung machten. Nebst dem Symptom Stress können viele weitere Folgen auftreten, wie fehlender Lebenssinn, fehlende Motivation, fehlende Integrität, fehlender Lebensinhalt. Durch die fehlenden Grundbedürfnisse bekommt der Körper wieder Stress. So kann ein Teufelskreis entstehen, welcher durch beispielsweise eine Mediation nicht gelöst werden kann.

Hierbei ist es wichtig, mit dem Unbewussten zu arbeiten.

In meinem Alltag behandle ich genau Themen, wie diese, um Menschen in ihre Kraft, in ihr Lebensglück, in ihren Sinn, in ihre Integrität und in ein leichteres, stressfreieres Leben zu begleiten. Dadurch, dass ich Menschen in ihre Integrität und Eigenverantwortung bringe, ändert sich meist sehr vieles in kurzer Zeit.

Fazit

87% der Menschen in Deutschland sind gestresst. Tendenz eher steigend. Woher kommt das? Der immer schnellere, produktivere, effizientere und Arbeitsalltag spielt dabei sicher eine grosse Rolle. In der Freizeit ist das Smartphone sicher ein grosser Faktor. Dauernde Erreichbarkeit, Aktivität auf Social Media und der Welt «gefallen wollen» spielen dabei eine zentrale Rolle. Daneben gibt es zahlreiche weitere Stressoren, wie Schlafmangel, schlechte Ernährung usw.

Die dauernde Ausschüttung von Stresshormonen kann dem Körper Schwierigkeiten bereiten diese abzubauen.

Hierbei ist es hilfreich, sich bewusst Zeit zu nehmen, um Stress abzubauen. Hier helfen Übungen wie Achtsamkeitstraining oder Meditation.

Bei vielen Menschen ist aber nicht das Bewusstsein der Haupttäter dafür, dass sie so gestresst sind. Meist ist das Unbewusste hauptsächlich dafür verantwortlich. Das Unbewusste macht 95% im Gegensatz zum Bewusstsein aus, welches 5% von uns ausmacht. Das Unbewusste speichert schöne und unschöne Gedanken, Erlebnisse, Gefühle. Diese Erfahrungen können sich im Alltag bemerkbar machen und sich als Stress, Unwohlsein im eigenen Körper, fehlendes Selbstvertrauen, fehlender Lebenssinn, fehlendes Lebensglück usw. zeigen.

Solange das Unbewusste an diesen Gedanken, Gefühle, Erinnerungen festhält, bleibt das Symptom meist auch.

Übungen wie Meditation helfen meistens kurzfristig aber längerfristig sind sie oft nicht geeignet. Es lohnt sich also die Ursache im Unbewussten aufzulösen, denn so kann Ruhe im System einkehren.

Mit meinen Klienten arbeite ich genau dort, wo das Problem angefangen hat und löse es dort auf. Zudem erhalten sie von mir Werkzeuge, mit denen sie mit mehr Integrität durchs Leben kommen und so viel mehr ihr Wahres Selbst leben können.

Falls du eine Frage hast, würde es mich freuen, wenn du mich kontaktieren würdest.

 

Alles Liebe

Dein Dominik